Querversetzungen in der Schule

Anfrage A 339 vom 22.03.2018: Differenzierte Betrachtung der Querversetzungen

Mit Anfrage A 287 vom 23.11.2017 fragen die Fraktionen von CDU, Grüne und SPD den Magistrat nach den genauen Zahlen der Übergänge und Querversetzungen in der weiterführenden Schule.

In der Anfrage heißt es: „So werden zu jedem Schuljahr eine Vielzahl an Kindern an den Gymnasien eingeschult, die zum Teil noch im gleichen Schuljahr oder den darauf folgenden Jahren in andere Bildungsgänge wechseln, wodurch die Raum- und Personalkapazitäten an den aufnehmenden Gesamtschulen sowie Haupt- und Realschulen sehr knapp werden. Hier müssen Kapazitäten geschaffen werden, um die Durchlässigkeit des Systems zu gewährleisten. Gleichzeitig entscheiden sich jährlich viele AbgängerInnen der 10. Klassen dazu das Abitur anzustreben und benötigen einen Schulplatz an einem Gymnasium.“

Weiterlesen „Querversetzungen in der Schule“

Querversetzungen in den weiterführenden Schulen

Antrag NR 508 vom 05.02.2018: Differenzierte Betrachtung der Querversetzungen

Mit Anfrage A 287 vom 23.11.2017 fragen die Fraktionen von CDU, Grüne und SPD den Magistrat nach den genauen Zahlen der Übergänge und Querversetzungen in der weiterführenden Schule.

In der Anfrage heißt es: „So werden zu jedem Schuljahr eine Vielzahl an Kindern an den Gymnasien eingeschult, die zum Teil noch im gleichen Schuljahr oder den darauf folgenden Jahren in andere Bildungsgänge wechseln, wodurch die Raum- und Personalkapazitäten an den aufnehmenden Gesamtschulen sowie Haupt- und Realschulen sehr knapp werden. Hier müssen Kapazitäten geschaffen werden, um die Durchlässigkeit des Systems zu gewährleisten. Gleichzeitig entscheiden sich jährlich viele Abgängerinnen und Abgänger der 10. Klassen dazu das Abitur anzustreben und benötigen einen Schulplatz an einem Gymnasium.“
Weiterlesen „Querversetzungen in den weiterführenden Schulen“

Hohe Schulgelder auf privaten Schulen sind verfassungswidrig

Anfrage A 304 vom 05.01.2018: Privatschulen: Staatlich geförderte Ungleichheit

Der aktuelle Bericht zur Partizipation und Lebenslage der Bevölkerung („Frankfurter Integrations- und Diversitätsmonitoring“) legt im Ergebnisteil die Zahlen zum Themenfeld Bildung, Erziehung und Schule vor. Leider werden hierin keine Informationen und Daten zu Privatschulen vorgelegt, stattdessen wird auf einen Bericht aus 2012 verwiesen.

Bekannt ist, dass sich die Schülerzahl an privaten Grund- und weiterführenden Schulen in den letzten Jahren erhöht hat. Privatschulen, die als Ersatzschulen anerkannt sind, werden bis zu 90 Prozent vom Staat finanziert. Da sie zusätzlich teils sehr hohe Schulgelder von den Eltern fordern, sind sie weitaus besser ausgestattet als viele staatliche Schulen und können mit besonderen Angeboten und kleineren Klassen für sich werben. Gleichzeitig sorgen die Schulgelder für eine Segregation wohlhabender SchülerInnen auf den Privatschulen, während die Herausforderungen der Migration und der Inklusion den staatlichen Schulen vorbehalten bleibt.

Die deutsche Verfassung hat in Artikel 7, Absatz 4, Grundgesetz, festgelegt, dass eine Sonderung der Schüler nach den Besitzverhältnissen der Eltern nicht erlaubt ist. Weiterlesen „Hohe Schulgelder auf privaten Schulen sind verfassungswidrig“

Welche Kinder besuchen welche Förderschulen?

Anfrage A 303 vom 02.01.2018: Kinder mit Migrationshintergrund auf Förderschulen

Laut dem aktuellen Frankfurter Integrations- und Diversitätsmonitoring „beginnt eine nicht geringe Anzahl von Schülerinnen und Schülern mit ausländischer Staatsangehörigkeit ihre Schullaufbahn direkt in einer Förderschule und nicht in der Grundschule“.

Nach diesem Bericht hat sich seit 2014 die Zahl der SchülerInnen mit ausländischer Staatszugehörigkeit, die eine Förderschule besuchen, erhöht, bei den Jungen beträgt sie 7,4 Prozent, bei den Mädchen 4,1 Prozent und ist damit doppelt so hoch wie bei Kindern mit deutscher Staatsangehörigkeit. Überrepräsentiert auf den Förderschulen seien aber auch Kinder aus „sozial schwächeren“ Familien.

Differenziert nach der Art der Förderschule zeigt sich folgendes Bild: Kinder ohne Migrationshintergrund besuchen überwiegend die Schulen für Seh- oder Körperbehinderte, für Hörgeschädigte oder praktisch Bildbare. Kinder mit Migrationshintergrund hingegen besuchen zum weitaus größten Teil die Schulen für Lern- oder Erziehungshilfe.
Weiterlesen „Welche Kinder besuchen welche Förderschulen?“

Abitur auf vielen Wegen

Anfrage A 271 vom 19.10.2017: Abitur auf vielen Wegen

Es gibt mannigfaltige Wege die Hochschulreife zu erlangen, der Besuch eines Gymnasiums nach der 4. Klasse ist nur einer davon und für viele Kinder bei weitem nicht der Beste. Das kommunale Bildungsmonitoring widmet sich den Bildungskarrieren jenseits des üblichen Weges aber nicht. Genaue Kenntnisse dieser Möglichkeiten und ihrer Nutzung sind aber erforderlich, um Eltern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu zeigen, dass die Entscheidung für einen Bildungsweg, die getroffen wurde, als das Kind 9 oder 10 Jahre alt war, keine Folgen für das ganze Leben haben muss.

Weiterlesen „Abitur auf vielen Wegen“

Ein Gymnasium für Nied

Antrag NR 284 vom 07.03.2017: Endlich ein Gymnasium für Nied

Mit dem neuen Standort im Westend verliert das Gymnasium Nied seinen Sinn als gymnasiale Versorgung der SchülerInnen im Westen Frankfurts. Wenn erst der Name abgelegt und durch einen wohlklingenden ersetzt ist („Adorno-Gymnasium“?), steht der Inbesitznahme durch westendliche Kinder nichts mehr im Weg.

Weiterlesen „Ein Gymnasium für Nied“

Keine koalitionären Machtspiele auf Kosten der Kinder

Antrag NR 147 vom 04.11.2016: Keine koalitionären Machtspiele auf Kosten der Kinder

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat wird beauftragt, umgehend alle erforderlichen Maßnahmen zu treffen, damit im Sommer 2017 im Stadtteil Niederrad eine Integrierte Gesamtschule (IGS) eröffnet werden kann.

Weiterlesen „Keine koalitionären Machtspiele auf Kosten der Kinder“