Masernepedemien vorbeugen – Impfquote an Waldorfschulen erhöhen

Antrag NR 380 vom 15.8.2017: Erhöhung der Impfquote an der privaten Waldorfschule

Der Magistrat hat auf unsere Anfrage A166/2017 im Mai (B 175) geantwortet, dass lediglich 53 Prozent der Kinder, die in Frankfurt die Waldorfschule besuchen, ausreichend gegen Masern geimpft sind. Angesichts der seit Monaten in vielen Ländern andauernden Masernepidemien – z.B. in Italien 3.600 Erkrankte (3 Tote), in Rumänien 8.000 Erkrankte (32 Tote) und der Zunahme der Masernfälle auch in Deutschland auf über 800 Fälle (1 Toter) allein in 2017 – muss über geeignete Maßnahmen zu Erhöhung der Impfquote nachgedacht werden.

Dass Eltern bestimmter Milieus ihren Kindern aus esoterischen oder ideologischen Gründen lebenswichtige Impfungen verweigern, darf von der Politik nicht tatenlos hingenommen werden.

Dies vorausgeschickt, möge die Stadtverordnetenversammlung beschließen:

Der Magistrat prüft und berichtet, mit welchen Maßnahmen,

– z.B.Informationsabende des Gesundheitsamtes an der Waldorfschule,
– Auslage von städtischen Info-Broschüren in Krankenhäusern und Frauenarztpraxen,
– Veröffentlichungen auf der städtischen Webseite,
– Pressemitteilungen des Gesundheitsdezernenten (analog der Hitzewarnungen)

er mehr impfkritische Eltern von der Notwendigkeit der von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Impfungen im Kindesalter überzeugen kann.

Antragsteller: Stv. Luigi Brillante

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