Anfrage A 43 vom 21.10.2021: Finanzierung und Arbeiternehmer*innenstruktur in der Offenen Seniorenarbeit
Die Altenarbeit lebt vom Engagement der Menschen. In der Offenen Seniorenarbeit sind viele Frauen tätig, die diese Tätigkeit im Minijob oder als Rentenzuverdienst ausüben, ein Personenkreis also, der über keine Lobby verfügt. Während der Pandemie waren viele Angebote ausgesetzt, Senioren-Cafés blieben geschlossen, andere Tätigkeit ins Home-Office verlagert.
Vor diesem Hintergrund frage ich den Magistrat:
1. Welche Verbände leisten in Frankfurt offene Seniorenarbeit und wie hoch ist die finanzielle Unterstützung der Stadt für jeden einzelnen Träger?
2. Müssen die Freien Träger, die im Auftrag der Stadt Angebote der Offenen Seniorenarbeit anbieten, detaillierte Verwendungsnachweise vorlegen? In welchem Turnus?
3. In welchen Arbeitsverhältnissen stehen die Mitarbeiter*innen, die die Angebote in der offenen Seniorenarbeit durchführen? Bitte genau auflisten nach Minijob, Ehrenamt, Festanstellung.
4. Haben die Freien Träger während der Pandemie Personal gekündigt, z.B. Reinigungs- und Küchenpersonal in den Seniorencafés?
5. Wurde allen Mitarbeiter*innen in der Offenen Seniorenarbeit, die während der Pandemie im Homeoffice arbeiten mussten und müssen, von den Freien Trägern die Arbeitsausstattung (Mobiltelefon, Laptop, etc.) zur Verfügung gestellt?
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Antragsteller: Stadtv. Luigi Brillante